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FIP Teil 1

Werdende Tierärzte lernen seit dem Jahr 2006 an der Universität Zürich, dass FIP *aus der Katze kommt *nicht ansteckend ist und die FIP- Impfung mehr schadet als nützt.

UMDENKEN BEI FIP !

Leider gibt es immer mehr Katzen, welche an FIP erkranken und sterben. FIP kommt überall vor, in kleinen Zuchten, in grossen Zuchten, in Einzelhaltung, sowie in Familien mit 2-3 Katzen etc. FIP wütet nicht nur in schmuddeligen Zuchten mit unsauberer Umgebung, sondern leider auch in gepflegten Häusern und Wohnungen, wo Katzen verwöhnt werden, zur Familie gehören, Balkon, Garten oder gar Freilauf geniessen.
Es ist einfacher, dieses unheilvolle Thema zu verharmlosen, zu verstecken und schon gar nicht preiszugeben, als ehrlich zur Sache zu stehen. Jeder Züchter hat Angst vor diesem Thema und steht ihm ziemlich hilflos gegenüber.

Fast keine Zucht wird vor FIP verschont. Tierärzte bestätigen die zunehmenden Krankheitsfälle von Zuchttieren. Auch viele freilaufende Hauskatzen erkranken an FIP, sterben aber oft in freier Natur und sind somit nicht konkret erfassbar. Die Tragik FIP-kranker Kätzchen, vorwiegend Jungtieren, veranlasst immer mehr Züchter, nach der eigentlichen Ursache zu suchen und das ist ein langer Weg mit vielen Widersprüchen.

Allein in Deutschland sterben jährlich ca.100'000 Katzen an FIP. Über 250 FIP- Analysen in verschiedenen Zuchten im In-und Ausland ergeben ein ganz anderes Bild als bisher angenommen.

Als Beispiel: 16 Jungtiere von drei verschiedenen Müttern gedeihen in einem „Nest“. Sie spielen, putzen und fressen zusammen und „nur zwei“ davon (von der gleichen Mutter) erkranken an FIP. Sie teilen Wasserschale, Kuscheldecken und auch das Kotkistchen.

Ein anders Beispiel: Eine Kätzin hatte vier Würfe. Im dritten Wurf hatte sie 6 Babys, wovon zwei Kätzchen plötzlich an FIP erkrankten. Alle anderen Kätzchen in all ihren Würfen waren und blieben gesund.

Es gibt unzählige solcher Beispiele und sie zeigen vor allem eins:

Die Krankheit FIP ist nicht ansteckend wie immer angenommen. Der Ursprung ist in der Genetik zu finden, auch wenn das zurzeit noch auf viel Protest und Kopfschütteln stösst. Dies kann auch erklären, warum eine Impfung zwecklos ist. Bei genetisch gesunden Katzen hat sie keinerlei Wirkung, da die Tiere auch ohne diese Vorsorge gesund geblieben wären, bei FIP-kranken Katzen beschleunigt sie den Krankheitsverlauf zum Teil massiv.

Der „FIP-Test“ kostet nur Geld und taugt nichts, denn FIP kann man nicht testen. Der Untersuch des Kots kann man sich ebenfalls sparen, da man lediglich Coronaviren feststellen kann und nicht FIP. Der „Titer“, nachgewiesen im Blut, trägt zur Verwirrung bei, da viele Tiere kurz vor dem Tod einen Titer von 0 bis 25 aufweisen. Überdies haben 90% aller Katzen bereits Kontakt zu FIP-kranken Tieren gehabt.

Es wird auch deutlich, dass sich die FIP im Körper der Katze um so mehr ausbreitet, je stärker das Immunsystem reagiert. Denn je mehr Makrophagen den Fremdkörper FIP entfernen wollen, desto mehr wird der Organismus geschädigt. Dies heisst im Klartext:„Baypamun“, oder die homöopathische Form „Echinacea“ sind bei FIP-kranken und FIP-verdächtigen Katzen verboten. Achten sie dringend darauf, dass ihrer Katze diese Substanzen nicht verabreicht werden.

Vor gewisser Zeit trennte man die Jungtiere mit 6 Wochen von der Mutter, um eine „Ansteckung“ zu verhindern. Uns ist ein Ort bekannt, wo mit dieser Massnahme 12 Jungtiere von insgesamt 22 Katzenkindern trotz Trennung von der Mutter starben. Alle 12 Jungtiere waren vom gleichen Deckkater. Solche Massnahmen sind nicht zu verantworten. Besitzt ein Tier den genetischen Defekt, wird es früher oder später an FIP erkranken. Ist es nicht betroffen, wird es nicht an FIP erkranken, auch unter grösstem Stress nicht.

Alle 250 analysierten FIP-Fälle wurden in den jeweiligen Zuchten immer wieder von ganz bestimmten Zuchtkatern gezeugt. Leben in einer Zucht (als Beispiel) drei Zuchtkater, muss bei FIP erkrankten Jungtieren beachtet werden, welcher Kater diesen Wurf zeugte und mit welcher Kätzin er zugelassen war. Dieser Zuchtkater wird mit fast sämtlichen Kätzinnen (eigenen und zugelassenen ) immer wieder eines oder mehrere Jungtiere zeugen, welche an FIP erkranken. Dies erklärt auch, warum es in freier Natur oder gezüchtet immer mehr FIP-Fälle gibt.

Diese Kater zeugen natürlich auch wiederum männliche und weibliche Jungtiere, welche die genetische Disposition für FIP haben, keine Symptome zeigen und später wieder zur Zucht eingesetzt werden. Wird mit solchen Tieren gar Rückdeckungen gemacht, ist das Ausmass der kranken Jungtiere entsprechend hoch! Die zu deckende Kätzin wird nicht erkranken, da FIP nicht ansteckend ist.

Solche Kater müssten dringend kastriert werden, auch wenn sie noch so schön und wertvoll sind! Sie verbreiten unsägliches Leid für den Züchter, welcher mit Liebe seinen Wurf pflegt, für den nachfolgenden Käufer und vor allem für das leidende, betroffene Tier selbst. Es ist eine Tatsache, dass viele dieser Deckkater selber nicht an FIP erkranken und ein anhsehnliches Alter bei bester Gesundheit erreichen. FIP muss nicht zwingend in den ersten zwei Lebensjahren ausbrechen. Die Krankheit kann in seltenen Fällen auch in späteren Jahren unter Stress zum Ausbruch kommen.

In einigen Fällen waren mit grösster Wahrscheinlichkeit die Mutter-Kätzinnen mit,-verantwortlich für ihre FIP-kranken Jungtiere, da die Deckkater in mehreren anderen Würfen mit anderen Zuchtkätzinnen keine kranken Kätzchen gezeugt hatten. Der Kater als Träger der Krankheit stellt jedoch einen höheren Risikofaktor dar, da er sein genetisches Erbgut öfter weitergibt als eine Kätzin.

Nach neuesten Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass beide Elternteile eine genetische Disposition brauchen, um FIP-kranken Nachwuchs zu zeugen!!

Es wird angenommen, dass der Corona-Virus sich im Körper der Katze verändert und die FIP so zum Ausbruch kommt. Allerdings kann diese These noch nicht wissenschaftlich belegt werden, was auch Grund zur Annahme gibt, dass FIP genetisch erklärbar ist und evtl. durch Mutationen in einem bestimmten Gen verursacht wird.

In der Therapie FIP-erkrankter Katzen können erste Erfolge verzeichnet werden. Eine minmale Anzahl (0,5%) leben zurzeit symptomfrei. Gefährdete Kitten, Jungtiere und Katzen bis zum Alter von ca. 2 Jahren, sind deshalb intensiv zu beobachten. (Erhöhte Temperatur, Spielunlust, Müdigkeit, Appetitlosigkeit & Fieber, welches sich auch durch die Gabe von Antibiotika nicht reduzieren lässt sind höchste Alarmzeichen). Je früher die Krankheit erkannt wird, umso grösser sind die Chancen. Das ist ein neuer Hoffnungsschimmer auf dem noch langen Weg voller Rätsel und Widersprüche zum Thema FIP.

Liebe Züchter, dies ist ein Aufruf für ein transparenteres, gemeinsames Zuchtziel für die folgenden Jahre. Es liegt in unserer Verantwortung, die Krankheit FIP massgebend zu reduzieren. Wir alle sind dies unseren Katzen und den vielen Katzenliebhabern schuldig.

Anita Akermann, Schöfflisdorf

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